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Eine Kapelle für den Valtenberg

Eine Ruine erinnert an die Zeit, als auf dem Berg Soldaten waren. Sie soll zu einer Stätte der Versöhnung werden.

Von Ingolf Reinsch
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Das Neukircher Ingenieurbüro Bauplanconcept erarbeitete die Pläne für den Umbau eines verfallenen Gebäudes auf dem Valtenberggipfel zur Kapelle. So könnte sie aussehen. Integriert in das Projekt ist ein Schutzraum, der Wanderern jederzeit offen steht.
Das Neukircher Ingenieurbüro Bauplanconcept erarbeitete die Pläne für den Umbau eines verfallenen Gebäudes auf dem Valtenberggipfel zur Kapelle. So könnte sie aussehen. Integriert in das Projekt ist ein Schutzraum, der Wanderern jederzeit offen steht. © Zeichnung: Bauplanconcept Neukirch

Neukirch. Besuchern auf dem Valtenberg fällt sie kaum auf – die zum Teil schon in den Bergwald eingewachsene Ruine nahe der Gaststätte. Die benachbarten Waldeigentümer Wilderich Graf von Schall-Riaucour und Konrad von Posern wollen das ändern und das Gebäude neu beleben und künftig zu einem Blickfang auf dem 587 Meter hohen Berg machen. Das Gebäude, nach derzeitigem Kenntnisstand in den 1950er Jahren als Abhörstation errichtet, soll zu einem Begegnungsraum mit Kapelle umgebaut werden. Dass sich beide Waldeigentümer gemeinsam um das Vorhaben kümmern und dafür viel Geld in die Hand nehmen, hat auch diesen Grund: Das Haus steht genau auf ihrer Grundstücksgrenze.

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