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Elektrisch zu den Patienten

Der Pflegedienst fürs Rödertal hat seinen ersten Stromer und weniger Papierkram. Es gibt auch Kritik.

Von Reiner Hanke
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Der Pflegedienst Rödertal vertraut dem Elektroantrieb und der digitalen Patientenakte. Aus dem Team mit auf dem Foto sind Nicole und Ringo Gornig vorn sowie am Auto v.l.n.r. Cindy Hillmann, Monique Heinrich und Lisa Rinke.
Der Pflegedienst Rödertal vertraut dem Elektroantrieb und der digitalen Patientenakte. Aus dem Team mit auf dem Foto sind Nicole und Ringo Gornig vorn sowie am Auto v.l.n.r. Cindy Hillmann, Monique Heinrich und Lisa Rinke. © René Plaul

Bretnig. Ein dickes schwarzes Kabel schlängelt sich aus dem Eingang zum Pflegedienst fürs Rödertal. Das verschwindet im Tankstutzen des kleinen Stromers vor der Pflegestation in Bretnig. Das Kabel mündet auf der anderen Seite in einem Ladegerät an einer herkömmlichen Steckdose im Erdgeschoss. Immer dem Kabel nach gelangen Besucher auch zum Chef des Pflegedienstes, Ringo Gornig. Vor einem halben Jahr gründete der gelernte Krankenpfleger und Pflegedienstleiter sein eigenes Gesundheitsunternehmen. Und will auch neue Wege gehen: digital und elektrisch mit einem oder mehreren E-Mobilen. Nach einem halben Jahr zieht der neue Pflegedienst Bilanz. Er ist sehr zufrieden mit dem Start. An die 50 Patienten vertrauen seiner Mannschaft inzwischen. Im Spätdienst könnten es noch ein paar mehr sein, da sei Luft. Rückschläge gab’s aber auch.

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