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„Es gibt in der Demokratie keine Verurteilung zur Ohnmacht“

Warum es Joachim Gauck wütend macht, wenn Pegida „Wir sind das Volk!“ ruft, weshalb Krieg manchmal unumgänglich ist, und was mit der Ost-Rente passieren muss.

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© Ronald Bonß

Der Bundespräsident kommt schwungvoll in sein Amtszimmer. Joachim Gauck ist gut gelaunt. Er spricht über das Haus seiner Familie auf dem Darß, über die Dresden-Ansicht von Canaletto, die seit Christian Wulffs Zeiten überm Rosshaar-Sofa hängt, und mahnt dann zur Ernsthaftigkeit. „Wir könnten noch lange plaudern, aber wir sind ja zum Arbeiten hergekommen“, sagt der 75-Jährige. Also los! Und Joachim Gauck kommt schnell in Fahrt.

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