Was haben wir gemacht, wenn wir schreiben wollten, dass es mächtig kalt wird? Umgangssprachlich fiel uns sofort das Wort mit A ein. Aber das schreibt man ja nicht in einer seriösen Zeitung. Also umschrieben wir den Zustand mit schönen Worten, die halb so kalt waren. Doch seit dieser Woche gibt es dank Fernseh-Meteorologen Thomas Globisch eine Alternative. Er kündigte in Anzug und Schlips an, dass es in der Nacht „gesäßkalt“ wird. Das Wort mit A hätte er nicht über die Lippen gebracht. Gesäßkalt. Es ist einfach zu schön.
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