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Ex-Kaufhaus wird rekonstruiert

In dem Eckhaus an der Kreuzung Bergmann-/Schandauer Straße entsteht ein neuer Laden und Wohnungen.

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Von Tobias Wolf

Von der Sanierung des jahrelang ungenutzten Hauses an der Kreuzung Schandauer Straße/Bergmannstraße in Dresden Striesen kündeten bislang nur die Baugerüste auf dem Fußweg. Inzwischen sind die Arbeiter damit beschäftigt, die neue Gewerbefläche im Erdgeschoss auszubauen. Der Dönerladen in dem Gebäude ist dagegen längst in Betrieb.

Eigentümer Henry Gerhard Müller aus Trachenberge will die Sanierung des früheren Kaufhauses bis Ende des Jahres abschließen. Bis vor wenigen Jahren war in dem Gebäude neben der Straßenbahnhaltestelle Bergmannstraße der Polstermöbel-Händler Pogri untergebracht. Pogri hatte neben dem Erdgeschoss weitere Flächen in den ersten beiden Obergeschossen genutzt. Inzwischen ist das Möbelunternehmen nur noch in Großenhain tätig. Das Geschäft an der Bergmannstraße war die einzige Filiale in Dresden. In den früheren Pogri-Verkaufsräumen soll im vierten Quartal ein neuer Gewerbemieter einziehen, sagt Bauherr Müller. Um welches Unternehmen es sich dabei handelt, sei noch nicht klar. Dies solle später mitgeteilt werden, so Müller weiter.

20 Wohnungen sollen entstehen

Nur auf zwei Etagen gab es in dem Gebäude bisher Wohnungen. Das will der neue Eigentümer ändern. Denn zusätzlicher Wohnraum dürfte vor allem im beliebten Striesen in jedem Fall Abnehmer finden. Bis zu 20 Wohnungen sollen nun in dem Ex-Kaufhaus entstehen. Während die oberen Etagen dazu nur renoviert werden, müssen in den unteren Etagen auch Grundrisse neu festgelegt und Räume geschaffen werden.

Derzeit läuft in den beiden obersten Geschossen bereits der Innenausbau. Auch die Fassade hat einen neuen Anstrich erhalten. Die Gerüste neben der Straßenbahnhaltestelle sind ebenfalls inzwischen abgebaut. Über seine Investitionen auf dem Areal Bergmannstraße 52 machte Bauherr Müller keine Angaben.