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Faszinierender Blick auf Mandauaue, böhmisches Viertel und Gebirge

Die Brunnenstraße war wohl schon immer eine bedeutende Wohnstraße.

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Eigentlich ist die Brunnenstraße etwas Besonderes. Als einzige Straße tritt sie zentral in den Markt ein, mit Blick in Richtung Rathausfassade und mit dem Roland- bzw. Marsbrunnen im Vordergrund. Dieser gibt augenscheinlich der Straße seit 60 Jahren den Namen. Die „Wettiner“, die dieses Privileg eine Weile hatten, erschienen wohl 1951 nicht mehr zeitgemäß. In früheren Zeiten hat die Straße auch einmal „Jüdengasse“ geheißen. Und war wohl immer schon eine bedeutende Wohnstraße. Sicher haben auch schon damals die Anwohner den faszinierenden Blick geschätzt, der sich von den Häusern der Südseite der Straße auf das böhmische Viertel, Mandauaue und Gebirge bietet. Für das neue Gebäude der Wohnbau-Gesellschaft wird der Ausblick sicher ein Markenzeichen werden. Genau wie die „Ecke“, die das Haus in die Straße hinein „schneidet“. Diese markante Gebäudeecke ist schon in einem Stadtplan von 1804 vorhanden, und dürfte vielen älteren Zittauern als Eingang der ehemaligen „Fahrzeug-HO“ bekannt sein. Von dieser Ecke in Richtung Markt erstreckt sich der Komplex des alten Amtsgerichtes, das in letzter Funktion Finanzamt war. Es ist sicherlich das prägende Gebäude dieser Straße und leider immer noch auf der Suche nach einer neuen Bestimmung. Die hat der heute als „Vinyl“ bekannte ehemalige „Cölestiner Keller“ schon gefunden.

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