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FDP stellt vier Direktkandidaten auf

Landkreis. Die Freien Demokraten im Kreis treten in allen vier Landtagswahlkreisen mit eigenen Bewerbern an. Das ist das Ergebnis eines Parteitages in Weinböhla. Im Wahlkreis rund um Riesa bewirbt sich der 41-jährige Elektronikfacharbeiter Sven Borner um ein Landtagsmandat.

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Landkreis. Die Freien Demokraten im Kreis treten in allen vier Landtagswahlkreisen mit eigenen Bewerbern an. Das ist das Ergebnis eines Parteitages in Weinböhla. Im Wahlkreis rund um Riesa bewirbt sich der 41-jährige Elektronikfacharbeiter Sven Borner um ein Landtagsmandat. In Großenhain und Umgebung möchte der 71-jährige Architekt Konrad Hardt einen Landtagssitz erringen. Im Meißner Wahlkreis stellten die Liberalen den 27-jährigen Historiker und Geschäftsführer der Wilhelm-Külz-Stiftung Martin Bahrmann auf. Dieser ist zudem Spitzenkandidat der Jungen Liberalen für die Landtagswahl im nächsten Sommer. Den Wahlkreis mit Coswig, Moritzburg und Radebeul möchte der 49-jährige Kreisrat Alexander Wolf gewinnen.

Für die FDP geht es bei der kommenden Landtagswahl um das politische Überleben. Aktuell ist Sachsen das letzte Bundesland, in dem die Liberalen noch an einer Regierung beteiligt sind. Auf einem Landesparteitag im Herbst betonten die Delegierten, den sogenannten Sächsischen Weg weiter gehen zu wollen. Im kommenden Jahr wolle die sächsische FDP mit einem „herausragenden Ergebnis und dem Verteidigen der Regierungsbeteiligung in Sachsen das bundesweite Comeback für die FDP einleiten“, heißt es in einem Strategiepapier. Die Wahlniederlage sei auf Bundesebene auch eine Chance, verkrustete Strukturen aufzubrechen, wieder FDP pur zu vertreten und eine klare freiheitliche Handschrift zu entwickeln. (SZ/pa)