SZ +
Merken

Fischen nach Plastikteilchen

Wie viel Mikroplastik steckt in Stauseen? Und können diese Gewässer helfen, das Problem zu bewältigen? An der Bautzener Talsperre wird das untersucht.

Von Theresa Hellwig
 8 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
„Im Sommer wollen immer alle meinen Job haben“, sagt Katrin Wendt-Potthoff und lacht. Doch auch bei nass-kaltem Wetter muss die Probe aus dem Wasser gezogen werden, damit sich kein eigener Mikrokosmos bildet und das Ergebnis verfälscht. Ob Plastikteilchen
„Im Sommer wollen immer alle meinen Job haben“, sagt Katrin Wendt-Potthoff und lacht. Doch auch bei nass-kaltem Wetter muss die Probe aus dem Wasser gezogen werden, damit sich kein eigener Mikrokosmos bildet und das Ergebnis verfälscht. Ob Plastikteilchen © SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Das kleine Boot ächzt, als es sich gegen die Wellen schmeißt. Der Motor schnauft, immer wieder finden die Wellen ihren Weg über die niedrige Bootswand und verpassen den Forschern eisig kalte Duschen. Sie sind aufgebrochen zu einer Tour; nicht auf das offene Meer, sondern auf den Stausee an der Talsperre Bautzen. Und der stellt an diesem Nikolaustag unter Beweis, dass auch kleinere Gewässer sich ziemlich groß machen können. „Im Sommer wollen immer alle meinen Job haben“, sagt Katrin Wendt-Potthoff und lacht. „Dann wollen auch immer alle raus aufs Wasser. An solche Tage denken die dann aber nicht.“

Ihre Angebote werden geladen...