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Napoleons Folgen für die Oberlausitz

Zum Höhepunkt seiner Macht gehörte dem Franzosenkaisers fast ganz Europa. Das Jahr 1815 sollte ein entscheidendes für Sachsen werden.

Von Heike Schwalbe
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Der französische Kaiser Napoleon I.
Der französische Kaiser Napoleon I. © dpa

Was hat der wohl berühmteste Korse Napoleone Buonaparte mit der Oberlausitz und dem Ende des Sechsstädtebundes zu tun? Dem Sohn einer verarmten Adelsfamilie, der während der Französischen Revolution aufgrund seiner überragenden taktischen Fähigkeiten sehr schnell zum General aufgestiegen war, wurde 1799 Militärdiktator Frankreichs und schließlich 1804 Kaiser aller Franzosen. Nachdem er 1806 den Rheinbund gegründet und Preußen geschlagen hatte, gehörte ihm auf dem Höhepunkt seiner Macht fast ganz Europa. Doch nach dem gescheiterten Angriff auf Russland 1812 wendete sich das Bild. Die Völker erhoben sich gegen die französische Unterdrückung, die Befreiungskriege begannen. Napoleon verlor 1814 und wurde nach Elba verbannt, kam aber für 100 Tage zurück und wurde endgültig im Jahr darauf bei Waterloo geschlagen.

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