Gelb, blau und weiß schimmern die Stiefmütterchen, Tausendschön und Vergißmeinnicht in der Blumenrabatte am Platz der Jugend in Freital. Ebensoviel Bunt herrscht seit einigen Tagen auf den Grünflächen am Goetheplatz und in 19 Blumenkübeln.
Insgesamt kamen in den vergangenen Tagen rund 2.000 Frühjahrspflanzen in den Boden. Auch die Kästen und Pflanzschalen vor den Rathäusern in Deuben und Potschappel und weiteren öffentlichen Gebäuden sind nun geschmückt.
Ausgeführt werden die Pflanzarbeiten im Auftrag des Stadtbauamtes von Fachfirmen des Garten- und Landschaftsbaus. Darüber hinaus werden wieder an vielen Stellen Farbtupfer durch Blumenzwiebeln erscheinen, zum Beispiel an den Ecken Kesselsdorfer- und Pesterwitzer Straße, Dresdner- und Poisentalstraße, Carl-Thieme-Straße, Fausts Gasse und Burgker Straße in Höhe Kapellenpark.
Die Kosten für die Pflanzen, das Einpflanzen und die Pflege der Frühjahrsblüher belaufen sich auf rund 5.500 Euro. Die Frühjahrsbepflanzung soll bis Ende Mai blühen. Dann erfolgt die Sommerbepflanzung. Damit werden auch die Brückengeländer im Stadtgebiet wieder mit bepflanzten Kästen bestückt.
In Kreischa geht man einen anderen Weg. Jede Saison neu pflanzen - das ging ins Geld. Auch der Aufwand war enorm, weil dreimal pro Jahr sämtliche Blumenpflanzen getauscht werden mussten. Im vergangenen Jahr hat man deshalb von einem Planungsbüro für Grünanlagen mit Sitz in Wilsdruff alle Beete neu anlegen lassen. Sie sind nun mit einem Pflanzenmix besetzt, der vom zeitigen Frühjahr an bis zum Spätherbst gedeiht. Als absolut positiv schildert Kreischas Bürgermeister Frank Schöning die Erfahrungen. "Wir müssen weniger pflegen und die Beete sehen trotzdem immer gut aus, weil jederzeit etwas blüht. Und für die Insekten haben wir auch noch etwas getan."