Das Funktionsgebäude im Hainsberger Stadion erfüllt seit Jahren seinen Zweck. Die Umkleiden sind beheizt und auch das Wasser in der Dusche bleibt nicht kalt. Und doch hat sich der Hainsberger SV entschlossen, seine Heizungsanlage energetisch zu sanieren. 200.000 Euro kostet das Vorhaben.
Diese Kosten teilen sich die Stadt Freital und der Freistaat Sachsen im Prinzip halbe halbe. Bis auf genau 1.041 Euro, die der Verein beisteuern muss. Gebaut wird dafür eine Wärmepumpe, die Wasser aus einer Brunnenleitung fördert sowie eine Fotovoltaikanlage zur Stromerzeugung.
Die bestehende Heizungsinstallation bleibt erhalten. Sie wird durch die Wärmepumpe mit zwei Pufferspeichern ergänzt. Das Wasser kommt aus einer mehrere Kubikmeter fassenden Speicheranlage, die bereits im vergangenen Jahrhundert angelegt worden war. Die ausreichende Verfügbarkeit sowohl für die Wärmegewinnung als auch für die Bewässerung des Rasenplatzes wurde in einem Langzeitversuch durch den Verein geprüft.
Der Strom für die Wärmepumpe soll mit der Fotovoltaikanlage gewonnen werden. Zusätzlich wird ein Energiespeicher eingebaut, sodass eine konstante Versorgung möglich ist. Eine spätere Erweiterung der Anlage durch zusätzliche Module auf dem Dach ist möglich.