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Frische Pasta aus der Oberlausitz

Manuela Simmig hat einen Pasta-Laden in Hainewalde eröffnet. Dort gibt's Nudeln aus einer Großhennersdorfer Manufaktur und viel Selbstgemachtes.

Von Elke Schmidt
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Manuela Simmig liebt das mediterrane Lebensgefühl. Dazu gehört für sie auch frisch zubereitete Pasta.
Manuela Simmig liebt das mediterrane Lebensgefühl. Dazu gehört für sie auch frisch zubereitete Pasta. © Matthias Weber

Freunde frischer Pasta können sich freuen. Obwohl das "Pasta Fantastica" in Zittau demnächst schließt, können sie auch weiterhin in der Region produzierte Nudeln kaufen. Seit einiger Zeit bietet Manuela Simmig auf ihrem Hof in Hainewalde Tagliatelle, Tagliolini (flache beziehungsweise dünne Bandnudeln), Ravioli und Gnocchi an.

Sie und ihr Mann sind selbst Fans frischer Pasta und wollen ein Stück Süden sowie ein mediterranes Lebensgefühl in die Oberlausitz bringen. Dazu haben sie sich mit Ulrike Rudolph zusammengetan. Die selbstständige Unternehmerin produziert die Teigwaren aus Hartweizengrieß und je nach Saison mit wechselnden Zutaten.

Manuelas Mann verkauft diese Produkte schon länger auf verschiedenen Wochenmärkten in Dresden. Nun hat sich Manuela Simmig entschlossen, einen kleinen Laden zu eröffnen. "Wir wollen ein kleines Stück Süden und mediterranes Lebensgefühl in die Oberlausitz holen", sagt sie.

Deshalb gibt es bei ihr nicht nur frisch hergestellte Pasta, sondern unter anderem auch selbstgemachte Soßen und Pestos, dazu Öl, Balsamicoessig und passenden Wein. Dabei legt Manuela Simmig Wert auf Qualität. Fast alle Produkte in ihrem "Pasta-Laden" hat sie selbst getestet und kann ihren Kunden die eine oder andere Kombination empfehlen.

Daneben bietet sie zum Beispiel auch Bienenwachstücher an. Die seien eine schöne Alternative zu Folie, Aluminium oder Plastik, sagt die Ladenbesitzerin. Die aus einer Manufaktur in Dresden stammenden Tücher sind aus Bio-Baumwolle hergestellt und halten bei guter Pflege durchaus ein ganzes Jahr. Damit könne man nicht nur Lebensmittel auf eine natürliche Art einpacken, sondern spart vor allem auch jede Menge Verpackung.

Wer den kleinen Laden und die beiden Oberlausitzer Unternehmer einmal näher kennenlernen möchte, kann am Sonntag zum Hof der beiden in der Nähe des Hainewalder Bahnhofs kommen. Dann feiern sie dort ihr Apfelfest. Sie haben 18 Apfelbäume und lassen an diesem Tag Saft aus den geernteten Äpfeln pressen. Dazu kommt die Apfelpresse aus Olbersdorf. Wer möchte, kann auch eigene Äpfel mitbringen und sie zu Saft verarbeiten lassen. Für eine Ladung braucht es immer 100 Kilo.

Doch auch wer keine Äpfel dabei hat, ist willkommen. Die Besucher erwartet ein kleiner Trödelmarkt, die Kinder können etwas Schönes basteln und selbstverständlich gibt es auch Kostproben aus dem Angebot des Pasta-Ladens.

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