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Dresden streitet über Hunde 

Während der Debatte um die vermeintlichen Giftköder wurde klar: So emotional wird über die Vierbeiner gestritten.

Von Julia Vollmer & Melanie Schröder
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Die Labradorhündin Lotti ist Erik Göpel eine treue Freundin. Im Alaunpark drehen beide häufig ihre Runden.
Die Labradorhündin Lotti ist Erik Göpel eine treue Freundin. Im Alaunpark drehen beide häufig ihre Runden. © Sven Ellger

Ist Dresden eine hundefreundliche Stadt oder nicht – darüber können Tierliebhaber und Hundeskeptiker vortrefflich streiten. Das hat zuletzt die Debatte um die vermeintlichen Giftköder an den Elbwiesen gezeigt. Während sich die einen über Hundehaufen ärgern oder vor freilaufenden Vierbeinern Angst haben, sehen Hundebesitzer dagegen viel Nachholbedarf. So zum Beispiel Erik Göpel. „Für die 100 Euro Hundesteuer pro Jahr wird definitiv zu wenig geboten“, sagt er. Nur ein Problem: die fehlenden Freiflächen. „Man könnte von den Steuergeldern ein Gebiet einzäunen, wo Hunde ohne Leine sein dürfen.“ An besuchsarmen Tagen im Park müsse keine Leinenpflicht gelten. „Wir wurden an einem Regentag im Alaunpark gebeten, unsere Lotti wieder anzuleinen, dabei war niemand da.“ Auch Tüten für den Hundekot fehlen ihm. „Es gibt zwar genug Spender im Alaunpark, aber die sind meistens leer.“ Welche Konflikte gibt es mit Hunden noch – und wie reagiert die Stadt darauf?

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