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Gericht verurteilt Görlitzer Wilhelmsplatz-Schläger zu Haftstrafen

Zwei der vier Asylbewerber sollen ins Gefängnis, haben aber Revision beantragt. Zwei kommen mit Bewährung davon.

Von Frank Thümmler
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Symbolbild ©  dpa

Das Landgericht Görlitz hat nach über zwei Monaten Prozessdauer das Urteil im Fall um eine Schlägerei auf dem Görlitzer Wilhelmsplatz verkündet. Die drei Syrer und der eine Ägypter – alles junge Männer zwischen 19 und 22 Jahren alt – sollen laut Anklage spätabends im Juni 2018 zwei deutsche Männer geschlagen haben, ein Messer soll im Spiel gewesen sein. Die Opfer sollen dann unter dem Eindruck der Schläge ihre Mobiltelefone übergeben und die vier Angeklagten mit in die Wohnung eines Opfers genommen haben . Dort soll es zu weiteren Misshandlungen – unter anderem durch Ritzen der Haut mit einem Messer – gekommen sein. Unter dem Eindruck weiterer Drohungen ließen es die Opfer geschehen, dass die vier Männer Unterhaltungselektronik im Wert von mehreren Hundert Euro mitnahmen. Anschließend wurde eines der Opfer in die Wohnung eines der Angeklagten mitgenommen, dort festgehalten und weiter misshandelt, bis zum Morgen des nächsten Tages.

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