SZ +
Merken

Gewitter zogen am Osterzgebirge vorbei

Das Osterzgebirge ist von den jüngsten Unwettern verschont worden. „Wir hatten riesengroßes Glück“, sagt Lothar Schirrmeister von der Wetterwarte in Zinnwald. Die Wolkengebirge mit den schweren Gewittern,...

Teilen
Folgen
NEU!

Das Osterzgebirge ist von den jüngsten Unwettern verschont worden. „Wir hatten riesengroßes Glück“, sagt Lothar Schirrmeister von der Wetterwarte in Zinnwald. Die Wolkengebirge mit den schweren Gewittern, die am Mittwoch und in der Nacht in Teilen Deutschlands unterwegs waren, haben um die Region einen Bogen gemacht. Teilweise zogen sie ab über Tschechien und an uns vorbei. Bis gestern Vormittag hatte der Wetterbeobachter in Zinnwald binnen 24 Stunden gerade mal einen Liter Regen pro Quadratmeter registriert. In Reinberg bei Dippoldiswalde hatte es etwas mehr Niederschlag gegeben. Hier wurden 2,3 Liter gemessen, also gut die doppelte Menge im Vergleich zu Zinnwald. Aber für Wetterbeobachter ist das so gut wie nichts und hatte auch kaum Auswirkungen. Gespürt haben die Osterzgebirgler vielleicht nur etwas von den Gewittern links und rechts, weil die Luftfeuchte gestern Vormittag recht hoch war. 99 Prozent wurden in Zinnwald gemessen. Das hat sich dann aber im Laufe des Tages normalisiert. Das schwüle Wetter ließ nach. Am Nachmittag war die Luftfeuchte auf angenehme 58 Prozent gesunken. Auch die Temperaturen wurden gemäßigter. In Zinnwald lag das Maximum gestern bei 18,2 Grad Celsius. Am Tag davor, also am Mittwoch, betrug es noch 26,5 Grad. (SZ/ks)