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Grundstein für neues Schweißzentrum

Zwickau. Zu ihrem zehnjährigen Bestehen hat die Sächsische Aufbau- und Qualifizierungsgesellschaft mbH (SAQ) gestern in Zwickau den Grundstein für ein neues Laserschweißzentrum gelegt. Bisher haben rund 30 000 Menschen die Weiterbildungs-Angebote genutzt.

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Zwickau. Zu ihrem zehnjährigen Bestehen hat die Sächsische Aufbau- und Qualifizierungsgesellschaft mbH (SAQ) gestern in Zwickau den Grundstein für ein neues Laserschweißzentrum gelegt.
Bisher haben rund 30 000 Menschen die Weiterbildungs-Angebote genutzt. Geschäftsführer Gunter Schmalz: "Wir haben hoch qualifizierte Fachkräfte ausgebildet, Flächen für Neuansiedlungen geschaffen und Unternehmen bei deren Gründung geholfen."
Die SAQ entstand nach dem Ende der Trabant-Produktion, als rund 11 000 Sachsenring-Mitarbeiter von der Arbeitslosigkeit bedroht waren. Mit Straßensperren und Werksblockaden hatten die Sachsenringer um die Gründung einer Beschäftigungsgesellschaft gerungen. Doch dagegen habe sich nach den Worten von Gunter Schmalz zunächst die Treuhand-Anstalt gesperrt: "Sie wollte die Arbeitsplätze abbauen, ohne die Folgeverantwortung zu übernehmen."
Ein wichtiger Baustein des Konzeptes ist die Zusammenarbeit mit 70 Firmen sowie mit Kammern und Verbänden. "Es geht uns nicht vorrangig darum, Arbeitslose in öffentlich subventionierten Maßnahmen zu beschäftigen, sondern sie nach dem Bedarf der Wirtschaft zu qualifizieren", so Gunter Schmalz.
"Es ist Pioniergeist gefragt", sagte Sachsens DGB-Chef Hanjo Lucassen. Die SAQ sei nach wie vor unverzichtbar. Denn die Probleme auf dem Arbeitsmarkt mit rund 400 000 Arbeitslosen in Sachsen und weiteren 100 000 in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen seien keineswegs geringer geworden. (dpa/clm)

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