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Herrnhuter Bahn: Neue Chance für Schiene

Grünen-Politiker Stephan Kühn will die Debatte neu aufrollen, weil die Politik die Richtung geändert hat. Nötig ist eine neue Studie - kommt die von den Gemeinden?

Von Anja Beutler
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Grünen-Bundestagsabgeordneter Stephan Kühn besuchte in Begleitung von Thomas Pilz, Björn Scholz und Matthias Krause (von links) die Bahnstrecke am Obercunnersdorfer Bahnhof.
Grünen-Bundestagsabgeordneter Stephan Kühn besuchte in Begleitung von Thomas Pilz, Björn Scholz und Matthias Krause (von links) die Bahnstrecke am Obercunnersdorfer Bahnhof. © Matthias Weber/photoweber.de

Stephan Kühn will den Bahn-Fans in der Oberlausitz einen kräftigen Schubs geben: "Im Moment ist die Chance groß, stillgelegte Bahnstrecken wiederzubeleben", wirbt der Grünen-Bundestagsabgeordnete, der auf seiner Sommertour nach Eibau gekommen ist, um über eine mögliche Zukunft der Herrnhuter Bahn - für die Eisenbahn - zu sprechen. Es ist nicht das erste Mal, dass Kühn dieses Thema anpackt: Bereits vor einem Jahr im Landtagswahlkampf hat er in Herrnhut Mut gemacht, die Verbindung zwischen Oberoderwitz - Herrnhut - Niedercunnersdorf für den Schienenverkehr noch nicht abzuschreiben. Bahnchef Richard Lutz hat er sogar das Konzept des Vereins Pro Herrnhuter Bahn übergeben. Jetzt wirbt er mehr denn je für einen neuen Versuch, denn die politischen Rahmenbedingungen - und die damit verbundenen vorhandenen Finanztöpfe - haben sich grundlegend geändert.

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