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Historische Bibliothek erhält Jecht-Haus

Mit dessen Eröffnung startet die Frühjahrstagung der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften.

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Es sind gleich mehrere Höhepunkte, die in diesem Jahr die Frühjahrstagung der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften prägen werden. Gleich zum Auftakt am 19. April feiern Stadt, Kulturhistorisches Museum und die Gesellschaft die Eröffnung des neuen Gebäudes der Oberlausitzischen Bibliothek der Wissenschaften. „Ein wunderbares Zeichen der Verbundenheit zwischen Gegenwart und Vergangenheit ist es“, sagt Gesellschaftspräsident Steffen Menzel, „dass dieses Haus künftig den Namen eines unserer bedeutendsten Mitglieder tragen wird: das „Richard-Jecht-Haus“.

Der zweite Tag des Treffens der Wissenschaftsgesellschaft im Museum Neißstraße steht im Zeichen von zwei Preisen. Zum einen wird der „Hermann-Knothe-Preis“ verliehen. Seit einigen Jahren würdigt die Gesellschaft damit Arbeiten von Nachwuchshistorikern. Im vergangenen Jahr hieß der Preisträger Martin Brützke. Er hatte eine Arbeit zum Oberlausitzer Sechsstädtebund eingereicht.

Zum anderen gibt es eine Premiere: Erstmals vergibt das Internationale Jacob-Böhme-Institut den „Jacob-Böhme-Preis“ für eine Arbeit zu Leben und Werk des Görlitzer Philosophen. Vorsitzender des 2001 gegründeten Institutes ist Dr. Thomas Regehly. Ein Philosoph aus Offenbach, der auch im Vorstand der Schopenhauer-Gesellschaft mitwirkt. Der Preis ist mit 1 000 Euro dotiert. (SZ/sb)

Weitere Informationen zu der Tagung am 19. und 20. April in Görlitz unter www.olgdw.de/veranstaltungen.html