Andreas Nörenberg aus Seifhennersdorf schreibt zur Hochwasserhilfe:
Die Aussage, dass es keine weitere und andere Hilfen für die Hochwassergeschädigten geben wird, kostet die CDU bei den nächsten Wahlen nicht nur Stimmen, auch das Ansehen der gesamten CDU leidet. Wir überweisen ein paar Milliarden Euro nach Griechenland, damit dieses Land die Leute mit 55 Jahren in Rente schicken kann, und in Deutschland wird darüber diskutiert, ob bis 70 oder länger gearbeitet werden soll. Die Banken stürzen Europa in eine Finanzkrise, dafür erhalten sie vom Staat Soforthilfen. Unsere Politiker erhöhen sich regelmäßig die Diäten, auch das geht relativ schnell. Die Bundeswehr wird in Ländern eingesetzt, in denen wir nichts zu suchen haben, dafür haben wir Milliarden. Manager, die in irgendwelche Dinge verwickelt sind, bekommen Millionen an Abfindung. Die Hilfen, die uns angeboten werden, sind keine Hilfen, sondern Angebote. Haben Politiker überhaupt noch ein Verhältnis zur Realität? Es werden eben mal 25 Millionen Euro nach Pakistan überwiesen, Spendenkonten für Polen und Tschechien angegeben. Man sagt uns, wir sollen und können uns gegen derartige Schäden versichern. Ich sage Ihnen: Das können auch die Menschen in Pakistan, Polen und Tschechien. Ich finde es eine ausgesprochene Sauerei, wenn Politiker den Bürgern nur nahe sind, wenn Wahlen anstehen.
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