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Höckendorf geht letzte Flutschäden an

Nach dem Juni-Hochwasser 2013 steht in Höckendorf noch eine Maßnahme aus. Dieser Schaden kann jetzt behoben werden.

Von Anja Ehrhartsmann
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Große Teile des Höckenbachs, wie hier am Mühlweg, sind schon saniert. Der letzte Abschnitt soll bald folgen.
Große Teile des Höckenbachs, wie hier am Mühlweg, sind schon saniert. Der letzte Abschnitt soll bald folgen. © Archiv/Egbert Kamprath

In der Gemeinde Klingenberg hat das Juni-Hochwasser 2013 viele Schäden hinterlassen – 290000 Euro meldeten die Grundstückseigentümer am Colmnitzbach, circa drei Millionen Euro fielen bei der Gemeinde an.

 Zwischenzeitlich konnten fast alle behoben werden. Nur die Instandsetzung des Höckenbachs in Höckendorf, ab der Ortsmitte bis Höhe Dippoldiswalder Straße 27, kam bisher nicht zum Abschluss, da auch die angrenzende Brücke „Sentek“ hätte ertüchtigt werden müssen. Wie auf der jüngsten Klingenberger Gemeinderatssitzung bekannt wurde, könne die Maßnahme nun nach Abstimmung mit dem Fördermittelgeber umgesetzt und finanziert werden. Die bauliche Umsetzung ist für dieses Jahr vorgesehen.

Arbeiten vergeben

Mit den Planungsleistungen beauftragte der Gemeinderat anschließend die Ingenieurgesellschaft Bonk und Herrmann aus Dresden, die ein Angebot über 45 450 Euro abgegeben hatten. Auch die Bauleistungen konnten im zweiten Anlauf vergeben werden. Nachdem auf die erste Ausschreibung der Gemeinde hin kein Angebot eingegangen war, war die erneute Ausschreibung positiver ausgefallen. So beschloss das Gremium, das Angebot der Firma Landschaftsgestaltung Straßen-, Tief- und Wasserbau aus Freiberg anzunehmen, für 213 000 Euro.

Um das Hochwasserrisiko an den Gewässern künftig besser bewerten und geeignete Maßnahmen treffen zu können, hat die Gemeinde Klingenberg Hochwasserschutzkonzepte erarbeiten lassen, unter anderem für den Colmnitzbach. Diese sollen in den kommenden Jahren sukzessive umgesetzt werden.