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Holländer bauen sich ein Rittergut aus

Stück für Stück richtet ein Ehepaar ein Anwesen in Bobersen her. Dabei spielt auch die DDR-Geschichte eine Rolle.

Von Christoph Scharf
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Wieder Durchblick: Anneke und Hans Ramp haben eine alte Einfahrt zum Rittergut Bobersen freigelegt. Die LPG-Schienenanlage zur Rinderfütterung (oben) kommt auch noch weg.
Wieder Durchblick: Anneke und Hans Ramp haben eine alte Einfahrt zum Rittergut Bobersen freigelegt. Die LPG-Schienenanlage zur Rinderfütterung (oben) kommt auch noch weg. © Sebastian Schultz

Zeithain. Der Mittelpunkt des Dorfs ist wieder ins Blickfeld gerückt. Jahrelang war er hinter Wildwuchs und brachliegenden Nebengebäuden verschwunden. Jetzt schaut jeder Autofahrer von der markanten scharfen Kurve im Zeithainer Ortsteil Bobersen direkt aufs Rittergut. "Wir haben eine historische Zufahrt geöffnet, durch die früher die Fuhrwerke auf den Hof gelangten", sagt Hans Ramp. Der Holländer hatte das denkmalgeschützte Ensemble gemeinsam mit seiner Frau Anneke 2016 gekauft. Und schneller, als es wohl irgendjemand im Ort geglaubt hatte, wieder bewohnbar gemacht.

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