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Oscar-Regisseur mag am liebsten Lausitzer Bauernfrühstück

Florian Henckel von Donnersmarck ist mit seinem Film "Werk ohne Autor" für den Oscar nomniniert. Am Rande der Dreharbeiten verliebte er sich in heimische Hausmannskost, Görlitzer Bier und Zittauer Pracht-Architektur. 

Von Markus van Appeldorn
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Großschönaus Bürgermeister Frank Peuker (r.) traf Oscar-Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck beim Dreh am Großschönauer Bahnhof.
Großschönaus Bürgermeister Frank Peuker (r.) traf Oscar-Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck beim Dreh am Großschönauer Bahnhof. © Archivfoto: privat

Großschönaus Bürgermeister Frank Peuker (SPD) schwärmt noch heute, wenn er an die Dreharbeiten im Sommer 2016 zurückdenkt. "Unser Bahnhof war in den 150 Jahren seines Bestehens wahrscheinlich noch nie mit so viel Technik ausgerüstet", sagt er. Der Bahnhof dient im Film als Kulisse für einen Busbahnhof und als Filmset für eine Krankenstation. "Ich war fasziniert, mit welchem Aufwand und welcher Akribie da gearbeitet wurde", erinnert sich Peuker. Darüber kam er auch mit dem Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck ins Gespräch. "Er hat mir erklärt, dass bei dem Anspruch, den er für seine Filme verfolgt, auf kleinste Details geachtet werde", erzählt Frank Peuker. Er sieht die Dreharbeiten auch als wichtiges Zeitzeugen-Dokument für seinen Ort. Der Maler Gerhard Richter, auf dessen Lebensgeschichte der Film beruht, sei schließlich im Großschönauer Ortsteil Waltersdorf aufgewachsen. 

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