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Dippser Amtsrichterin muss entscheiden: Was kostet ein Hundebiss?

Eine Freitalerin soll zahlen, weil sie ihren Hund nicht im Griff hatte. 

Von Yvonne Popp
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Zu gefährlichen Hundeattacken kommt es immer wieder. Nun wurde ein Fall aus Freital vor Gericht verhandelt.
Zu gefährlichen Hundeattacken kommt es immer wieder. Nun wurde ein Fall aus Freital vor Gericht verhandelt. © Symbolfoto: ddp

Eine zierliche Frau und drei große Hunde – kann das gut gehen? Im Falle einer 57-Jährigen aus Freital ist diese Frage wohl ganz klar mit Nein zu beantworten. Am 1. März dieses Jahres war sie gegen 9.30 Uhr mit ihren drei Hunden im Stadtteil Birkigt unterwegs, wo sie in der Nähe des Kreisverkehrs Coschützer Straße/Gitterseer Straße auf eine andere Hundehalterin traf. Einer von Anita J.s Vierbeinern, der schwarze Husky-Labrador-Mischling Smiley, reagierte aggressiv auf den kleinen Hund auf der anderen Straßenseite. Laut Anklage soll Smiley nicht angeleint gewesen sein, sodass er ungehindert auf seinen Gegner zurennen und dann schließlich auch dessen Frauchen mehrfach beißen konnte. Schmerzhafte Wunden an Oberschenkel, Oberarm und Hand waren die Folge. Wegen fahrlässiger Körperverletzung ist Anita J. deswegen per Strafbefehl zu einer Geldstrafe von 800 Euro verurteilt worden. Dagegen legte sie Widerspruch ein.

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