Im Jahr 1953 erreichten zwei Bergsteiger den Gipfel des Mount Everest (8848 Meter), der Neuseeländer Sir Edmund Hillary und der Sherpa Tenzing Norgay. Sie gingen als Eroberer des sogenannten dritten Pols in die Geschichtsbücher ein. Aber waren sie tatsächlich die ersten Menschen auf dem höchsten Berg der Erde? Schon 1924 hatten zwei Briten einen Besteigungsversuch unternommen – George Mallory und Andrew Irvine. Die beiden kehrten nie zurück, ihre Spuren verlieren sich am Everest. Schafften sie es bis zum Gipfel? Darüber rätseln Chronisten seit Jahrzehnten. Es gibt kaum Anhaltspunkte. Bis eine Suchexpedition am 1. Mai 1999 auf der Nordseite des Berges Mallorys gefrorenen Leichnam entdeckt. Mit dabei ist damals der deutsche Forscher Jochen Hemmleb, den das Schicksal der Mallory-Expedition bis heute beschäftigt. Ist für ihn das größte Rätsel in der Geschichte des Bergsteigens gelöst?
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