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Im Bienenhäusel gibt es einen Spielbrunnen

Dank einer Spende konnten die Kinder jetzt das neue Gerät in Besitz nehmen. Weitere Veränderungen sind geplant.

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Von Kerstin Fiedler

Trotz niedriger Temperaturen macht das Spielen im Garten, und vor allem im großen Sandkasten, viel Spaß. Nun können die Kinder der Kita „Bienenhäusel“ in Kleinbautzen dort sogar einen Brunnen nutzen. Der ist allerdings nicht mit Wasser, sondern mit Sand gefüllt. Über Rutschen kommt der zurück in den Sandkasten. Im Sommer könnte aus diesem Spielgerät sogar eine kleine Matschstrecke werden.

Möglich wurde das neue Holzgerät vor allem durch eine Spende der Kreissparkasse Bautzen. Sylvia Spiegel von der Filiale Malschwitz überreichte jetzt den symbolischen Scheck über 3 000 Euro zur Einweihung des Geräts. „Es ist gut, wenn wir vor Ort sehen können, was aus dem Geld wird“, sagt Sylvia Spiegel, die selbst einen Enkel in der Einrichtung hat. Sie freut sich schon darauf, auch den Erlös aus dem Verkauf der Kalender nach Kleinbautzen bringen zu können.

Dass der Garten nun um eine Attraktion reicher ist, dafür hat auch der Elternrat der Einrichtung gesorgt. Andrea Zieger hat zum Beispiel zwei Kinder im Alter von drei und fünf Jahren in der Einrichtung. „Es ist doch gut, wenn wir uns als Eltern mit einbringen und auch etwas verändern können“, sagt sie. Dieses Spielgerät soll deshalb nicht das letzte sein. Die Eltern und Erzieherinnen hatten sich bereits vor zwei Jahren Gedanken um die Außengestaltung der Kita gemacht. Damals kamen sie allerdings nicht in den Genuss der Spielplatzinitiative der Sparkasse. Kita-Leiterin Manja Sauer hofft aber, dass es im Garten trotzdem weitergeht. Dann eben in kleinen Schritten und mit der Hilfe weiterer Sponsoren. An die wollen sich auch die Eltern wenden.

Doch auch die Gemeinde als Träger kümmert sich um das Bienenhäusel. So konnten erst kürzlich Bauarbeiten beendet werden, die dank einer zusätzlichen Förderung möglich wurden. Die Fußbodenheizung und der neue Belag sowie die Malerarbeiten im Gruppenraum für die Krippenkinder kosteten immerhin 10 000 Euro. Neue Möbel im Wert von rund 5 000 Euro kommen Anfang nächsten Jahres noch dazu. 50 Prozent der Summen wurden gefördert, sagt Bürgermeister Matthias Seidel, dessen Sohn in der Einrichtung betreut wird. „Offen ist in Kleinbautzen noch der Fußbodenbelag in einigen Räumen sowie die Renovierung der Flure. Auch am Spielplatz bleiben wir dran“, sagt Matthias Seidel. Das Konzept sei da sehr hilfreich. Vielleicht kann dann ja auch die Firma Fromme und Nitschke aus Niesky weiter dafür arbeiten. Von ihnen stammt der neue Holzbrunnen. Die Firma hat sich mittlerweile auf solche Projekte spezialisiert. Derzeit bauen sie an Spielgeräten für Weißenberg.

Eine Art Ringtausch haben die Kinder jetzt bei den Räumen gemacht. Grund ist, dass es über 20 Hortkinder gibt. Die haben nun einen größeren Raum bekommen. Insgesamt hat die Einrichtung deshalb jetzt die Kapazität auf 90 Kinder erhöhen können. 70 Plätze sind zurzeit belegt.

Die Gemeinde Malschwitz hat neben dem Bienenhäusel in Kleinbautzen noch eine weitere kommunale Kindertagesstätte. Es ist das Eichhörnchen in Baruth. Weitere drei Kitas in Malschwitz, Halbendorf/Spree und Guttau werden von freien Trägern betrieben. In Halbendorf und Guttau profitierten die Häuser in diesem Jahr auch von Sanierungsarbeiten.