Ob auf einem italienischen Marktplatz, in einem österreichischen Skigebiet oder auf einer schwedischen Schäreninsel - ein kostenloser Zugang ins Internet gehört vielerorts längst zum Standard. Bei uns hingegen wird geredet, verhandelt, zerredet. Und während das dauert, dürfen wir uns hier an das "Tal der Ahnungslosen" erinnert fühlen, in dem es keinen Westfernseh-Empfang gab. Wir hängen beim schnellen Internet hinterher, das nur langsam in die Gänge kommt, und eben auch beim freien WLan auf öffentlichen Plätzen und an touristisch relevanten Orten. Dabei sollte doch auch das selbstverständlich in eine Urlauberregion gehören.
Jetzt gibt es wenigstens einen Anstoß: Ein Fördermittelprogramm vom Freistaat. Der Landkreis beginnt zu rudern - und das Großprojekt beginnt zu dauern. Frühestens im nächsten Jahr - wenn es überhaupt so schnell geht - können die Städte und Gemeinden damit rechnen, dass ihnen ein Investor, der noch gefunden werden muss, einen Hotspot auf dem Marktplatz installiert. Dabei könnte es doch - wie in Oybin und Neusalza-Spremberg - auch ganz anders gehen.
Wo man schon jetzt kostenlos surfen kann
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