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Jünger, weiblicher, SPD

Die Stadtratsfraktion in Dresden wurde lange von Männern dominiert. Nun soll Gleichberechtigung stärker gelebt werden.

Von Juliane Richter
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Die Spitzenkandidatinnen (von oben links nach unten rechts): Dana Frohwieser (42, Wissenschaftlerin), Julia Hartl (33, Psychologin), Eter Hachmann (29, Wissenschaftlerin), Kristin Sturm (33), Christine Finken (44, Lehrerin), Dr. Viola Vogel (40, Juristin)
Die Spitzenkandidatinnen (von oben links nach unten rechts): Dana Frohwieser (42, Wissenschaftlerin), Julia Hartl (33, Psychologin), Eter Hachmann (29, Wissenschaftlerin), Kristin Sturm (33), Christine Finken (44, Lehrerin), Dr. Viola Vogel (40, Juristin) © SPD-Fraktion

Dorothée Marth weiß noch genau, was für einen Rüffel sie in ihrer Partei kassiert hat, als sie öffentlich den Männerüberschuss in der SPD-Stadtratsfraktion kritisierte. Viereinhalb Jahre sind vergangen, seitdem die SPD-Frau im Interview mit der Sächsischen Zeitung eine Veränderung gefordert hat. Damals waren neun Männer bei der Kommunalwahl in den Stadtrat eingezogen. Alle zwischen 39 und 54 Jahre alt, drei von ihnen waren Anwälte. Aber keine einzige Frau konnte bei der Wahl punkten – erst später rückten zwei nach.

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