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Jugendliche haben Grausames erlebt

Enrico Kirschner leitet in Döberkitz ein Heim für minderjährige Flüchtlinge. Manche sind schwer traumatisiert, sagt er.

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© Uwe Soeder

Es geht laut zu an diesem Vormittag in der Inobhutnahmestelle für minderjährige Flüchtlinge in Döberkitz, einem kleinen Ortsteil von Bautzen. Im alten Gutshof leben sie jetzt: 28 Jungen und ein Mädchen, der Jüngste zehn, die ältesten 17 Jahre alt, die meisten aus Syrien und Afghanistan. Enrico Kirschner muss erst einmal Ordnung ins scheinbare Chaos bringen. „Jetzt ist Schule“, mahnt er die Jugendlichen, die alle noch irgendetwas von ihm wollen, auf Englisch. Der Diplomsozialpädagoge leitet die Einrichtung. Seine 17 Mitarbeiter und er haben einen schwierigen Job. Aber auch einen sehr dankbaren, sagt der 47-Jährige im Gespräch mit der SZ.

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