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Kann sich Zittau den Bürgermeister leisten?

Nach der missglückten Wahl im Januar wird heiß diskutiert, ob die Stadt überhaupt einen Beigeordneten braucht. Ein Pro und Kontra: 

Von Jana Ulbrich
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Pro und Kontra im Zittauer Stadtrat: Andreas Johne und Andreas Mannschott argumentieren für einen Bürgermeister, Jens Hentschel-Thöricht und Thomas Krusekopf dagegen.
Pro und Kontra im Zittauer Stadtrat: Andreas Johne und Andreas Mannschott argumentieren für einen Bürgermeister, Jens Hentschel-Thöricht und Thomas Krusekopf dagegen. © Montage: Thomas Christmann

Fünf Jahre ging es ohne, jetzt wird Zittau wieder einen Bürgermeister bekommen. Nachdem der Stadtrat die Wahl des gebürtigen US-Amerikaners Gerald Wood am Donnerstagabend für ungültig erklärt hatte - Wood war kein deutscher Staatsbürger, soll nun der zweite Kandidat gewählt werden: Phillip Fay. Der 35-jährige Verwaltungswissenschaftler ist in Zittau aufgewachsen. Er lebt in Bayern und arbeitet derzeit im Bayerischen Innenministerium. Der Entscheidung war eine lange und kontroverse Diskussion vorausgegangen, in der es darum ging, ob die Stadt sich den Posten überhaupt noch leisten kann. Wegen der angespannten Haushaltslage wollten mehrere Stadträte bei der Gelegenheit ganz auf die Bürgermeisterstelle verzichten. Die Mitglieder der Fraktionen Linke und FUW/FBZ/FDP, mit Ausnahme von Dietrich Thiele (FUW), stimmten gegen die Neubesetzung der Stelle. Hier die wichtigsten Argumente der Gegner und Befürworter: 

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