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Katastrophen- Plan wird aktualisiert

Das Wasser kam vor allem von Feldern und Nebenflüssen. Dafür muss es künftig Abflüsse geben.

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Obwohl Neusalza-Spremberg bereits vor der Hochwassermeldung der Unteren Talsperrenbehörde Sonnabendmittag mit Maßnahmen begonnen hat, war die Katastrophe nicht aufzuhalten. „Nahezu alle am Spreelauf sind betroffen“, erklärt Bürgermeister Matthias Lehmann. In seinem Büro klingelt am Montag immer wieder das Telefon: Besorgte Bürger wollen wissen, wann mit Hilfe des Freistaats zu rechnen und warum der Katastropheneinsatz nicht optimal gelaufen sei. „Die Wehren von Neusalza-Spremberg und Friedersdorf haben wirklich gut zusammengearbeitet“, erklärt Lehmann. Da die Flut jedoch so schnell kam, sei es nicht möglich gewesen, für alle Sandsäcke vorzubereiten. „Es wird eine Auswertung der Katastrophendurchführung geben. Dann werden auch jene Dinge angesprochen, die nicht optimal gelaufen sind“, sagt Lehmann. So muss es künftig mehr Ablaufmöglichkeiten für Flutwasser von Feldern und kleinen Nebenflüssen geben. Der Bürgermeister verspricht: „Mir ist es wichtig, dass für alle Betroffenen schnelle und unbürokratische Hilfe erfolgt“. So gibt es auf der Stadthomepage Hinweise, an welche Sammelorte die Bürger den Flutsperrmüll bringen können: Auf die Festwiese Friedersdorf und in Neusalza-Spremberg an Grenzstraße, Töpperbrücke, Talstraße. „Wer es aufgrund von Krankheit nicht allein schafft, dem helfen Bauhofmitarbeiter“, verspricht Lehmann. Die Kosten für den Abtransport trägt die Kommune. (mad)

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