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Keine Ideen gegen den Leerstand

Die Vermieter der Läden an der Dresdner Straße in Freital hoffen nicht mehr auf eine Trendwende. Es geht nur noch um eines.

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„Laden zu vermieten“. Diese Schilder sieht man an der Dresdner Straße, wie hier in Potschappel, öfter. Trotz niedriger Mieten gibt es kaum Nachfrage. Gemeinsame Konzepte der verschiedenen Hauseigentümer gegen den Leerstand gibt es nicht – jeder kämpft für
„Laden zu vermieten“. Diese Schilder sieht man an der Dresdner Straße, wie hier in Potschappel, öfter. Trotz niedriger Mieten gibt es kaum Nachfrage. Gemeinsame Konzepte der verschiedenen Hauseigentümer gegen den Leerstand gibt es nicht – jeder kämpft für © Foto: Karl-Ludwig Oberthür

Das Angebot auf der Internetplattform Immobilienscout24 liest sich durchaus attraktiv: „Preishammer! Ihr neues Ladengeschäft/Ladenbüro in zentraler Lage!“, wird mit dicken Buchstaben geworben. Garniert ist die Anzeige mit mehreren Fotos. Darauf zu sehen ist ein heller Raum mit großen Schaufenstern, eine Holztreppe mit schick gedrechseltem Geländer führt in einen Gewölbekeller mit Ziegelmauerwerk. Das 92 Quadratmeter große Objekt soll gerade mal sechs Euro Miete pro Quadratmeter kosten. Würde das Geschäft in der Dresdner Neustadt angeboten – es wäre längst vergeben, und das zu einem deutlich höheren Preis. Es liegt aber an der Dresdner Straße in Freital und wird seit Monaten erfolglos angepriesen.

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