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Personalmangel: Kinder-Notdienst in Not

Viele Dresdner Kinder müssen aus ihren Familien geholt werden. Doch den Helfern fehlen Mitarbeiter. Was die Stadt dagegen unternimmt.

Von Julia Vollmer
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Viele Dresdner Kinder müssen aus ihren Familien geholt werden.
Viele Dresdner Kinder müssen aus ihren Familien geholt werden. © dpa-Zentralbild

Dresden. Drogen, Alkohol, Vernachlässigung: Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die aus ihren Familien geholt werden müssen, steigt. Waren es im Jahr 2010 noch 376 Kinder, musste das Jugendamt Dresden 2018 schon 453 in Obhut nehmen.  Die Gründe, warum die Mädchen und Jungen nicht mehr in ihrer Herkunftsfamilie leben können, seien vielfältig, so das Sozialamt. Sie reichen von Überforderung, Krankheit, Gewalt bis hin zu Suchtproblemen, beobachtet auch Annett Seidel von der Diakonie. Besonders groß ist der Anstieg der crystalsüchtigen Eltern. Fällt eine abhängige Mutter in der Schwangerschaft auf, handelt das Jugendamt sofort und führt Gespräche mit Eltern und Ärzten.

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