Löbaus Oberbürgermeister sieht die kommenden Festtage zum Landeserntedankfest gern als eine Art Generalprobe für Löbau. Denn schon 2017 steht mit dem Tag der Sachsen die nächste Großveranstaltung an. Und auch da wird sich die Innenstadt zum Festplatz wandeln. Für die Anwohner, die in diesem erweiterten Festgelände wohnen, hat das durchaus Konsequenzen: Park- und Halteverbote an den Straßen, durch die sich der große Festumzug schlängeln wird, sind angekündigt.
Diese Verbote müssen auch sein – schon allein aus Sicherheitsgründen. Dass damit in diesem Jahr in sehr kurzem Abstand gleich zwei große Feste nacheinander Parkplätze reduzieren, vielleicht auch ein bisschen mehr Trubel in die Stadt bringen, mag durchaus anstrengend sein. Wenn vorab rechtzeitig informiert wird und man sich darauf einstellen kann, ist dieser Feierstress aber zu verschmerzen.
Kritiker wird es dennoch immer geben. Das kann vor allem dann gut sein, wenn es gilt, Fehler künftig vermeiden zu können. Vor allem mit Blick auf den Tag der Sachsen ist das gut. Über eines müssen sich die Löbauer auch klar sein: Wer sich Gäste einlädt und Leben in die Bude bringt, muss auch toleranter sein.