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Kommentar: Uli Hoeneß hat noch Glück gehabt

Karin Schlottmann über das Urteil im Steuerprozess

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Drei Jahre und sechs Monate Haft für einen Mann mit dieser Lebensleistung – das klingt im ersten Moment nach einer harten Bestrafung. Die Vorstellung, dass einer der mächtigsten Fußballmanager demnächst mit seinem Köfferchen in der Hand an einem bayerischen Gefängnistor klingeln muss, schockiert wohl nicht nur seine Anhänger. Doch nüchtern betrachtet ist es so: Uli Hoeneß ist mit diesem Urteil noch gut bedient worden. Mit seinem Strafmaß ist das Gericht im unteren Drittel des Möglichen geblieben. Angesichts der gigantischen Betrugssumme von 28 Millionen Euro wäre auch ein härteres Urteil vertretbar gewesen.

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