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Kreis-CDU wählt neuen Vorsitzenden

Mit Ulrich Reusch steht erneut ein Radebeuler an der Spitze der Christdemokraten im Kreis Meißen.

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Vor der Wahl des neuen Vorstandes des CDU-Kreisverbandes Meißen, die im Zentralgasthof Weinböhla stattfand, erläuterte der scheidende Kreisvorsitzende Geert Mackenroth (MdL) in seinem kurzen Rechenschaftsbericht noch mal die Gründe für seinen Rückzug. Sein neues Amt als Ausländerbeauftragter des Freistaates Sachsen ermöglicht es ihm nicht mehr, bei diesem Thema so unbefangen zu argumentieren, wie es die Arbeit als Kreisvorsitzender an der Basis erfordert, heißt es in einer Pressemitteilung des Kreisverbandes. Deshalb seien diese Ämter schwer vereinbar. Mackenroth betonte, dass die Geschlossenheit des mit fast 800 Mitgliedern größten Parteiverbandes im Kreis eine der Stärken sei.

Ulrich Reusch, der keinen Gegenkandidaten hatte, wurde mit 83 Prozent der abgegebenen Stimmen zum neuen Vorsitzenden des Kreisverbandes gewählt. Die wichtigste Herausforderung, so heißt es weiter in der Presseinformation, sei für ihn die kommende Landratswahl. „Das Linksfrontbündnis darf nicht unterschätzt werden, auch wenn es ein Bündnis der Bremser ist und für Stillstand steht, wie man in Dresden sieht.“ Mit den Begriffen „christlich sozial“ und “wertkonservativ“ hatte der Radebeuler Katholik seine politische Grundhaltung charakterisiert.

Der Kreisparteitag wählte Sebastian Fischer (MdL) aus Priestewitz, die Meißnerin Daniela Kuge (MdL) und Matthias Köhler aus Gröditz zu stellvertretenden Kreisvorsitzenden. Als Schatzmeister wurde Sven Eppinger (Radebeul), als Schriftführerin Katja Naumann (Großenhain) und als Pressesprecher Holger Rautschek (Roda) bestätigt. Zu Beisitzern im Kreisvorstand wählten die Mitglieder Margot Fehrmann (Ebersbach), Johannes Fiolka (Großenhain), Thomas Gallitzdorfer (Riesa), Christina Koch (Radeburg), Madlen Kutschker-Güldner (Strehla), Michael Preibisch (Großenhain), Christoph Schempp aus Tauscha und Dirk Zschoke (Seerhausen). (SZ)