Kristin Schütz (FDP) engagiert sich dafür, dass in Görlitz Kinder auch schon vor 6.30 Uhr oder nach 18 Uhr und am Wochenende in Einrichtungen betreut werden können. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf dürfe keine Floskel bleiben, auch bei Alleinerziehenden und Pendlern nicht. Sie wolle sich dem Thema annehmen, sagte Schütz und reagierte damit auf den SZ-Beitrag „Streit um Spätbetreuung“ (22. Juni 2013). In Görlitz gibt es derzeit keine Möglichkeit, Kinder besonders früh oder besonders spät am Tag betreuen zu lassen. Bürgermeister Michael Wieler begründet das mit fehlendem Bedarf. Kristin Schütz widerspricht dem. An ihr Landtagsabgeordnetenbüro in Görlitz seien schon mehrmals entsprechende Anfragen gerichtet worden. „Offenbar kommt dies nur gefiltert im Rathaus an“, so Schütz. Sie habe inzwischen Gespräche mit dem Lokalen Bündnis für Familie, der IHK, mit Arbeitgebern und Kita-Trägern zum Thema geführt.