Kuhbrücke steht vor der baldigen Übergabe

Von Jost Schmidtchen
Zerre. Noch gut zwei Monate, dann dürfte die Kuhbrücke in Zerre fertiggestellt sein. Nach einer winterbedingten Baupause trafen sich Vertreter der bauausführenden Firma und der Gemeindeverwaltung Spreetal vor Ort, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Die Drehkräne zu beiden Uferseiten sind inzwischen abgebaut, weil sie nicht mehr benötigt werden. Die letzten anstehenden Arbeiten umfassen jetzt die Geländermontage und das Aufbringen der Deckschicht des Straßenbelages aus Gussasphalt. Das Geländer ist aus Stahl gefertigt und anthrazitfarben. Zuletzt werden die Straßenanschlüsse hergestellt sowie vier Zufahrten (zu jeder Uferseite zwei) zum unmittelbaren Uferbereich der Spree für die Landestalsperrenverwaltung. Frank Fichtner, Bauamtsleiter der Gemeinde Spreetal, freut sich auf das Ende der Arbeiten: „Ich denke, mit Beginn der Tourismussaison steht die neue Kuhbrücke den Radwanderern zur Verfügung. Zugleich wird sie der regionalen Land- und Forstwirtschaft die Transporte erleichtern“. Das Vorhaben ist Teil der Zuwendungen der Bundesrepublik Deutschland und des Freistaates Sachsen zur Beseitigung der Hochwasserschäden aus dem Jahr 2013. Der Auftrag zum Neubau und zum erst anschließenden Abriss des Altbaus erging an die Firma Richard Schulz Tiefbau aus Schwarzheide. Er hat einen Umfang von etwas mehr als einer Million Euro: Insgesamt schlägt das Vorhaben inklusive Planung, diverser Gutachten und Baubegleitung mit rund 1,3 Millionen Euro zu Buche. Ursprünglich hatten die Arbeiten bereits im November 2018 abgeschlossen sein sollen, aber das Wetter spielte nicht mit, sodass sich das Ganze bis etwa April 2019 hinzieht.