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Leutersdorfer Engagement im "Lindeberg" e. V.

Leutersdorf. "Klein aber fein" war die Ausstellung zum einjährigen Bestehen des Traditionsvereins "Lindeberg" e. V., die am Sonnabend in den Räumen des alten Kindergartens durch Bürgermeister Bruno Scholze eröffnet wurde.

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Leutersdorf. "Klein aber fein" war die Ausstellung zum einjährigen Bestehen des Traditionsvereins "Lindeberg" e. V., die am Sonnabend in den Räumen des alten Kindergartens durch Bürgermeister Bruno Scholze eröffnet wurde. Vereinsvorsitzender Uwe Großer würdigte in seinem Resümee vor allem die engagierte Arbeit der etwa 30 Vereinsmitglieder, die seit der Gründung für zahlreiche Veranstaltungen sorgten. Mit deren großem Spektrum, das vom Sauerkrautfest, Hähnewettkrähen und anderem mehr bis zum Windparkfest reicht, tragen sie gemeinsam mit den anderen Vereinen wesentlich zur Belebung des örtlichen Kulturgeschehens bei. Unter dem Motto "Leutersdorf im Spiegel der Geschichte" hatte u. a. Josef Waszner dank der Unterstützung vieler Einwohner eine Fülle von Zeitdokumenten zusammengetragen, die in Fotos, alten Postkarten, Zeitungsausschnitten oder uralten handschriftlichen Dokumenten interessante Perspektiven Leutersdorfs oder auch des "Dörfels", der ehemaligen böhmischen Enklave, zeigen, die selbst so manchem Einwohner neu waren. Eine ganze Reihe von bunten Traditionsfahnen, darunter die der Schule von Neuleutersdorf aus dem Jahre 1850, des "Gesangsvereins Liederkranz 1864-1904" oder die zur "Glocken- und Kirchweih 1865" bildeten einen passenden Rahmen. Der Rückblick zur Dorfhistorie, den Manfred Pilz vortrug, half den einen oder anderen Wendepunkt im Leben der vergangenen Jahrzehnte nachzuempfinden. Aus der neueren Geschichte widmete sich der Traditionsverein diesmal bekannten Musikern, die im Ort geboren und aufgewachsen sind. Stellvertretend für alle sei hier an Wolfgang Jährig erinnert, der als Leiter des Grenzland-Blasorchesters Musikgeschichte schrieb. Genauso Günter Gocht, Orchesterleiter des berühmten Astoria Tanz- und Schauorchesters. Oder Stefan Gocht, der die väterliche Musiktradition fortsetzte, heute in der Big Band des Deutschen Filmorchesters Babelsberg spielt und als Dozent für Trompete an der Musikschule in Berlin-Charlottenburg wirkt. Bürgermeister Scholze betonte, dass es lohnt, sich diese "Schätze" anzusehen, dass die Jugend damit eine seltene Gelegenheit hat, etwas über ihre "Wurzeln" zu erfahren. (heho)

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