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Löbauer Männer bezahlen ihren Sieg teuer

VERBANDSLIGA Männer OHV Löbau – Koweg Görlitz 23:17 (13:7). Ein sichtlich zufriedener, aber auch nachdenklicher OHV-Trainer Bundtke resümierte nach der Begegnung: „Den verdienten Sieg haben wir uns im...

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VERBANDSLIGA

Männer OHV Löbau – Koweg Görlitz 23:17 (13:7). Ein sichtlich zufriedener, aber auch nachdenklicher OHV-Trainer Bundtke resümierte nach der Begegnung: „Den verdienten Sieg haben wir uns im wahrsten Sinne des Wortes erkämpft und am Ende dafür reichlich bezahlt.“ Damit spielte der Coach auf den Preis von drei verletzten Spielern an, denn Hanisch, Häbler und Beck fielen bereits nach einer Viertelstunde aus. So musste Torhüter Fröhlich zeitweise als Feldspieler mit ran und steuerte einen Treffer bei. Beck kam in der zweiten Halbzeit zwar wieder, aber das taktische Konzept blieb in der Kabine. Trotzdem konnte sich die Koweg-Sieben mit ihrer bekannt schnellen Spielweise nicht durchsetzen. Im Gegenteil, die Mannschaft biss sich an der geschlossenen Gegenwehr, vor allem an der sattelfesten Löbauer Abwehr förmlich die Zähne aus. Von den Fans auf den gut besetzten Rängen immer wieder nach vorn getrieben, wuchsen die OHV-Spieler vom Torhüter bis zum Linksaußen über sich hinaus. Als die Löbauer in der 50. Minute mit 21:11 in Front lagen, war das Spitzenspiel entschieden. Die Neißestädter kamen zwar noch einmal bis auf fünf Tore heran, die deutliche Niederlage aber konnten sie nicht mehr abwenden. „Eine ausgesprochen starke und disziplinierte Mannschaftsleistung. Einer kämpfte für den anderen, und das bis zum Umfallen“, lobte Trainer Bundtke seine Männer, die Gesunden und Verletzten. (rs)

OHV Löbau: Purschke, Fröhlich (1), Leupoldt (1), Hanisch (3), Backofen (6/1), Brendler (2), Häbler (2), Kopke (1), Beck (2), Fenk (5).

OHC Bernstadt - LHV Hoyerswerda 2. 23:24 (11:11). Da Torhüter Mario Fuchs noch immer verletzungsbedingt fehlt, feierte Hartmut Seidel (zweite Mannschaft) sein Comeback. Bis Mitte der ersten Hälfte konnte sich keine der beiden Mannschaften absetzen. Es zeichnete sich jedoch ab, dass der OHC Probleme bei der Chancenverwertung hatte. So blieb Hoyerswerda immer im Spiel. In der Halbzeitpause forderte Trainer Steffen Bundtke mehr Konsequenz, sowohl in der Offensive als auch in der Abwehr. Die Worte des Trainers schienen gewirkt zu haben. Mehrmals wurde eine Fünf-Tore-Führung herausgespielt. Bernstadt sah wie der sichere Sieger aus. Aber mangelnde Chancenverwertung und eine viel zu hektische Spielweise ließen die Hoyerswerdaer wieder zum Zuge kommen. Und diese wussten ihren Vorteil eiskalt zu nutzen. Etwa eineinhalb Minuten vor Schluss fiel der 23:23-Ausgleich. Durch einen technischen Fehler der Bernstädter kamen die Gäste schließlich zu einer Konterchance, die sie verwandelten. (ag)

OHC mit: Schetter, Seidel (beide Tor); Günther, Marschke (3/1), Kruggel, Bundtke (2), Geißler, Müller (9), Katzer (2), Görnitz (2), Weinmesser (4), Galle (1).

Frauen OHV Löbau – HSG Neudorf/Döbeln 21:14 (8:9). Gegen den bisher unbekannten Gegner lieferten die Löbauerinnen eine zerfahrene und nervöse erste Halbzeit ab. Trainer Tambow notierte 29 Angriffe mit gerade mal acht Torerfolgen. Eine völlig unbefriedigende Quote, die auch den Rückstand zur Halbzeit erklärt. Einzig Doreen Gieseler, Karla Georgi und Torfrau Ina Köckritz erreichten Normalform und sorgten dafür, dass es in der 40. Minute „nur“ 11:12 stand. In dieser Situation ging urplötzlich ein Ruck durch die Mannschaft. In den verbleibenden zehn Minuten ließ die Abwehr nur noch zwei Gegentore zu, und fast jeder Angriff wurde mit einem Torerfolg abgeschlossen. „Auch wenn ich vom Sieg meiner Mannschaft überzeugt war, auf das Endergebnis hätte ich mich Mitte der zweiten Halbzeit nie und nimmer festgelegt“, bekannte der sichtlich erleichterte Trainer Tambow. D. Gieseler und K. Georgi „erschossen“ die Gäste mit den gemeinsam erzielten 19 Treffern fast im Alleingang. (rs)

OHV Löbau: Köckritz, Riedel, Hergert, Hoffmann, S. Kothe (1), Riediger, Georgi (6), N. Kothe, Gieseler (13/3), Bartusch (1), Weiske.

OSTSACHSENLIGA MÄNNER

OSV Zittau – Sohland 21:26 (8:14). Bereits nach zehn Minuten stand es 1:8. Dabei waren bis auf den gesperrten J. Richter alle Zittauer einsatzfähig. Erst nach einer Auszeit wurde der OSV besser, konnte aber trotzdem bis zum Seitenwechsel nicht ernsthaft verkürzen. Im zweiten Durchgang war Zittau beim Stande von 16:19 fast wieder dran. Doch eine Wende war nicht mehr zu schaffen, zu viel blieb der OSV in Abwehr und Angriff schuldig.Eibau–Kamenz 3.13:21B.-Hauswalde– Cunew.39:33OSTSACHSENLIGA FRAUEN

OSV Zittau – Neugersdorf 24:20 (15:8). Den Neugersdorfern (zu Saisonbeginn Überraschungssieger in Eibau) wurden in der ersten Hälfte kaum Möglichkeiten zum Torwurf geboten. Zittau agierte variabel im Angriff. Kombinationen und schöne Einzelaktionen wechselten sich ab. Doch was die OSV-Damen im zweiten Durchgang zeigten, brachte sicher nicht nur dem Trainer ein paar graue Haare. Die Abwehr war nur noch phasenweise agressiv, neben acht (!) vergebenen Strafwürfen blieben mindestens noch mal dieselbe Anzahl 100-prozentiger Torchancen ungenutzt. (kl)

Eibau–HSG Bautzen13:14

OSTSACHSENKLASSE MÄNNER

TuS Löbau – Kow. Görlitz 2.28:25Schleife 2. – Neugersdorf 2.25:24Krauschwitz – Strahwalde19:15Ohorn – Niederoderwitz 21:18

OSTSACHSENKLASSE FRAUEN

Bernstadt– Niederoderwitz17:11

OBERLAUSITZLIGA MÄNNER

Berthelsdorf – Bernstadt21:29Sohland 2.– Eibau 2.24:19

OBERLAUSITZKLASSE MÄNNER

Neugersd. 3. – Turb. Zittau22:16N.oderw. 2.– Strahwalde 2.14:15

OBERLAUSITZKLASSE FRAUEN

Seifhennersd. – Niedercd.28:10