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Magische Technik aus Freital

Eine neue Ausstellung auf Schloss Burgk widmet sich der Kameraindustrie. Zur Eröffnung gibt es einen Abschied.

Von Thomas Morgenroth
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Wolfgang Vogel zeigt in der neuen Dauerausstellung eine „Superfekta“ von Welta, eine Spiegelreflexkamera mit drehbarem Lichtschacht von 1935.
Wolfgang Vogel zeigt in der neuen Dauerausstellung eine „Superfekta“ von Welta, eine Spiegelreflexkamera mit drehbarem Lichtschacht von 1935. © Thomas Morgenroth

Ein unansehnlicher graugrüner Blechkasten mit einem kurzen Rüssel, der vorn eine Glasscheibe hat, sollte vor mehr als achtzig Jahren „Das Wunder der Farbfotografie“ in die Wohnzimmer der Welt holen. Mit diesem unbescheidenen Spruch, Werbung ist schon seit jeher Übertreibung, preist der Freitaler Unternehmer Karl Pouva 1939 seine neuen „Bildwerfer“ an, einfache Diaprojektoren für rund dreißig Reichsmark das Stück. In jenem Jahr hat der gebürtige Deubener Pouva (1903-1989) seinen „Kamera- und Bildwurfgerätebau“ auf der Güterbahnhofstraße eröffnet.

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