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Miltitzer Verlag auf Leipziger Buchmesse

Mit neuen Editionen erweiterte Verlegerin Barbara Miklaw ihr literarisches Programm.

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Barbara Miklaw aus Miltitz in der Gemeinde Klipphausen ist auf der Leipziger Buchmesse mit ihrem Mirabilis- Verlag dabei. In Halle 5, Stand E 210, stellt die 53-jährige Verlegerin bis Sonntag ihr zwölf Bücher umfassendes literarisches Programm vor. Darunter sind auch die seit der letzten Messe neu erschienenen Titel: eine biografische Erzählung von Dieter Sander, „Fritz Picard – ein Leben zwischen Hesse und Lenin“, „Ferdi Plopp“ von Anna Maria Schanz und Anna Linda Apel – ein Kinderbuch, das die Abenteuer eines kleinen Frosches parallel in Deutsch und Englisch erzählt, sowie „Ein ungeheuerlicher Satz“, eine Novelle von Florian L. Arnold. Lesungen aus dem Verlagsprogramm wird es am Sonnabend geben (Florian L. Arnold, 13.30 Uhr in Messehalle 4, Stand E101; Dr. Vazrik Bazil, 17 Uhr im Gohliser Schlösschen). Am Sonntag lesen Linda Apel und Anik Urich „Ferdi Plopp“ ab 13.30 Uhr in Halle 2, Lesebude 1.

Der Mirabilis-Verlag war 2012 in Miltitz gegründet worden. Barbara Miklaw ist Dipl.-Ingenieurin und befasst sich beruflich als Sachverständige mit wasserwirtschaftlichen Aufgaben und erstellt Gutachten. Darüber hinaus ist sie auch Lektorin für Baufachbücher. Den Verlag Mirabilis hat sie als ihr Hobby gegründet. Die Miltitzerin arbeitete schon seit einiger Zeit als Lektorin für Belletristik. „Ich möchte Bücher zeitgenössischer Autoren verlegen, die anspruchsvoll erzählen, die den Leser berühren, bewegen und anregen und die nachhaltig in Erinnerung bleiben – und sei es nur wegen eines einzigen wunderbaren Satzes“, sagt die Miltitzer Verlegerin. Die Verlags-App „Depeschen“ vereint neben Textauszügen aus aktuellen Titeln auch weitere Produkte des Mirabilis Verlags und des Hörbuchverlags onomato. Das Programm erlaubt weiterhin einen Blick auf die Postkarten-Editionen „Automobil und Straße“ und die Kunstpostkarten von Sebastian Rogler (beide Mirabilis). Doch auch auf ausgewählte onomato-Hörbücher (unter anderem Franz Kafka, Brüder Grimm) sowie Musik lässt sich zugreifen. (DH)