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Muslim-Verein spricht von Rückzug

Die mutmaßlichen Islamisten geben an, in Zittau würde ein neuer Verein jetzt die Gebetsräume betreiben.

Von Peter Anderson & Jan Lange
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Die Sächsische Begegnungsstätte (SBS) hat bisher die Räumlichkeiten in der Rathenaustraße 3 angemietet. Nun hat den Mietvertrag ein neuer Verein übernommen.
Die Sächsische Begegnungsstätte (SBS) hat bisher die Räumlichkeiten in der Rathenaustraße 3 angemietet. Nun hat den Mietvertrag ein neuer Verein übernommen. © Jan Lange

An den grauen Briefkästen am Eingang ist der Name Sächsische Begegnungsstätte (SBS) nicht zu finden. Der Muslim-Verein hatte sich in dem Bürogebäude Rathenaustraße 3 in Zittau eingemietet und im ersten Stock einen Gebetsraum eingerichtet. Die ab 2015 zahlreich nach Deutschland und auch nach Zittau kommenden Flüchtlinge sollten sich hier treffen können. Den Gebetsraum gibt es augenscheinlich noch, einen Hinweis auf den SBS ist aber auch hier nicht zu entdecken. Wie der Muslim-Verein in einer Mail  erklärt, habe den Mietvertrag ein neu gegründeter Verein übernommen, der nun die Räume weiter nutzt. Bei dem neuen Verein handelt es sich um Al Amal. Laut Handelsregister ist die interkulturelle Gruppierung im Januar 2019 eingetragen worden. Auf den grauen Briefkästen an der Rathenaustraße 3 findet sich auch - ganz unscheinbar - der Name Al Amal. Viel mehr ist über den Verein momentan nicht bekannt. Im Internet gibt es bisher auch keine eigene Seite dieses Vereins.

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