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Mutmaßlicher Vergewaltiger vom Elberadweg vor Gericht

Der Tatverdächtige soll eine Radebeulerin vergewaltigt haben. Das Opfer wehrte sich aus guten Gründen nicht. 

Von Kevin Schwarzbach
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Der Tatverdächtige muss sich vor dem Landgericht verantworten.
Der Tatverdächtige muss sich vor dem Landgericht verantworten. © Robert Michael

Riesa/Radebeul. Es sind grausame Szenen, die sich Ende Juli 2018 auf dem Elberadweg nahe Leutewitz ereignet haben sollen. Eine 40-jährige Frau ist am frühen Abend gerade aus Riesa Richtung Radebeul unterwegs, als sie ein junger Mann anspricht und nach dem Weg fragt. Die Frau hält an und will ihm Auskunft geben. Doch da packt der Mann sie von hinten und zerrt sie und ihr Fahrrad in ein angrenzendes Sonnenblumenfeld. Dort vergewaltigt er sie mehrfach. Da die Frau zwei Jahre zuvor einen Herzinfarkt erlitten hat, fürchtet sie um ihr Leben und wehrt sich nicht. Sie fordert den Täter jedoch mehrfach auf, ihr nicht wehzutun. Der lässt dennoch nicht von ihr ab. Nach der Vergewaltigung nimmt er das Handy der Frau an sich und flüchtet.

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