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Neuer Streit um die Meisterpflicht

Die Monopolkommission will kein Zurück. Das Handwerk bezweifelt ihre Kompetenz.

Von Michael Rothe
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Ulrike Caspary hat ein Faible für Holz, eine Werkstatt in Dresden-Klotzsche und seit 2018 den Meisterbrief. Politiker sitzen bei dem Thema zwischen den Stühlen, und manchem fehlt, im Gegensatz zur Stadträtin der Grünen, der Durchblick.
Ulrike Caspary hat ein Faible für Holz, eine Werkstatt in Dresden-Klotzsche und seit 2018 den Meisterbrief. Politiker sitzen bei dem Thema zwischen den Stühlen, und manchem fehlt, im Gegensatz zur Stadträtin der Grünen, der Durchblick. © Robert Michael

Da hatten einige zu früh frohlockt und geglaubt, wenn der erweiterte Meisterzwang im Koalitionsvertrag steht, Innungen trommeln und Bayern sich im Bundesrat dafür starkmacht, dann ist der Wildwuchs bei Fliesenlegern und anderen Handwerken bald vorbei. Zumal auch in der Öffentlichkeit die Rufe nach dem Meisterbrief für Fliesenleger, Raumausstatter und andere lauter werden – und Statistiken über rückläufige Ausbildung und Qualitätsmängel die nötigen Argumente liefern.

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