Von Jana Mundus

Die bayerische Enchilada-Gruppe investiert eine knappe halbe Million Euro in ihren neuen Standort im Café Prag. Das erklärte jetzt Karsten Rupp, Geschäftsführer der Enchilada Franchise GmbH. Im kommenden Frühjahr eröffnet die Unternehmensgruppe, zu dem mehrere Gastronomie-Marken gehören, ein Aposto-Restaurant im Untergeschoss. Dort werden mediterrane Speisen wie Pizza und Pasta angeboten. Den bisherigen Mietern in der Markthalle hatte der Betreiber des Cafés Prag deshalb zum 15. September gekündigt.

Der Kontakt nach Dresden kam über eine Markthalle in Freiburg zustande. „Zu dessen Betreibern besteht schon länger ein persönliches Verhältnis“, erklärt Rupp. Dresden sei als Standort attraktiv. „Es ist eine schnell wachsende Stadt in einer boomenden Region“, fasst der 44-Jährige zusammen. „Hohe Kaufkraft, viele junge Leute und eine vitale Szene sind für uns wichtige Kriterien bei der Standort-Auswahl.“ Der Altmarkt entspräche perfekt diesen Anforderungen.

Das Aposto nutzt knapp 700 Quadratmeter in der unteren Etage. Geplant sind 280 Plätze im Innenbereich und noch einmal 300 draußen. Im Gegensatz zu den Ständen im Obergeschoss gibt es im Aposto keine Selbstbedienung, Kellner kommen an den Tisch. Insgesamt sollen 40 Mitarbeiter eingestellt werden. Der Franchisenehmer Michael Peller wird den Dresdner Standort leiten. Seine Frau stammt ursprünglich aus Chemnitz. „Dresden war sein absoluter Traumstandort“, so Rupp. Ende des Jahres soll der Umbau beginnen.