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Nixen-Check auf Herz und Nieren

Strehlas Fähre ist seit Ende 2018 zur Überholung bei einem Spezialisten. Die SZ hat dort vorbeigeschaut.

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Maik Motzek von der Firma Tauchen und Boote bringt die Strehlaer Fähre  auf Vordermann.
Maik Motzek von der Firma Tauchen und Boote bringt die Strehlaer Fähre auf Vordermann. © Eric Weser

Das Herz der Nixe schlägt in der Schiffsmitte, ist rot – und ein Italiener: ein Motor der Marke Iveco, die man sonst eher von Sattelzügen oder Bussen kennt. 56 PS leiste die Maschine, sagt Maik Motzek. So viel wie ein Kleinwagenmotor. Strehlas Fährleute würden sich dennoch eine andere wünschen, so der 48-Jährige. Denn das dreizylindrige Dieselaggregat laufe – typisch für ungerade Zylinderzahlen – „ein bisschen ruppig“. Aber deswegen einen neuen Motor? Maik Motzek winkt ab. Allein die Zulassung zu bekommen, sei ein Ding der Unmöglichkeit. Von den Kosten ganz zu schweigen. – Schon so investiert die Stadt Strehla derzeit einiges in ihre Fähre. Nach fünf Jahren ist die nämlich wieder zur turnusmäßigen Revision, dem Schiffs-Tüv.

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