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Nobelpreisträger kommt nach Görlitz

Senckenberg gewinnt für die Humboldtvorlesung den Physiker Klaus von Klitzing.

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Görlitz. Zur neunten Humboldtvorlesung des Senckenberg-Instituts kommt der Physiker Klaus von Klitzing. Er erhielt 1985 den Physik-Nobelpreis für die Entdeckung des quantisierten Hall-Effektes. Damit konnte er nachweisen, dass elektrischer Widerstand direkt von einer Naturkonstante abhängt – seitdem wird die von-Klitzing-Konstante weltweit als Eichwert für die elektrische Maßeinheit Ohm benutzt. Der Physiker war Direktor am Stuttgarter Max-Planck-Institut für Festkörperforschung. Der Titel seines Vortrages in Görlitz am 19.  September lautet: „Ein neues Kilogramm im Jahr 2017?! Wie mein Nobelpreis unser Maßsystem verändert.“

Die Humboldtvorlesung gibt es seit 2006. „Einmal im Jahr wollen wir unseren Besuchern Gelegenheit geben, einen Wissenschaftler kennen zu lernen, dessen Forschung den Lauf der Welt mehr oder weniger stark beeinflusst hat“, sagt Christian Düker vom Senckenberg-Institut. (SZ/dan)

Die Vorlesung am 19. September beginnt um 19.30 Uhr im Humboldthaus (Platz des 17. Juni 2). Karten gibt es für zwei Euro im Vorverkauf ab dem 2. September während der Museumsöffnungszeiten an der Kasse oder an der Abendkasse im Humboldthaus ab 18.30 Uhr.