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Noch eine Lücke in der Liste der Christkindel

Der Christkindelmarkt 2018 ist Geschichte. Pauline Himpel war das Christkind. Wer ihre Vorgängerinnen waren, fand die SZ mithilfe von Lesern heraus.

Von Gabriela Lachnit
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Katrin Heidrich (Mitte) begleitete 1998 als Görlitzer Christkind den Oberbürgermeister Rolf Karbaum (rechts) und den Weihnachtsmann. Auch 2004 war sie das Christkind. Heute heißt sie Katrin Paulus und lebt mit ihrer
Familie in Strausberg.
Katrin Heidrich (Mitte) begleitete 1998 als Görlitzer Christkind den Oberbürgermeister Rolf Karbaum (rechts) und den Weihnachtsmann. Auch 2004 war sie das Christkind. Heute heißt sie Katrin Paulus und lebt mit ihrer Familie in Strausberg. © privat

Nicht alle Namen der Görlitzer Christkindel seit 1996 sind bekannt. Die Liste beim Veranstalter und bei der Stadt hat Lücken. Aber es werden weniger – mit der Hilfe von SZ-Lesern. Andreas Malbrich aus dem Görlitzer Umland informierte, dass Stefanie Heidrich im Jahr 2006 das Görlitzer Christkindel war. Die damals 16-Jährige war seinerzeit Schülerin in der elften Klasse am Beruflichen Schulzentrum Görlitz und bereitete sich auf das Wirtschaftsabitur vor. Damals ging der Christkindelmarkt nur vier Tage. Stefanie Heidrich eröffnete ihn gemeinsam mit dem damaligen Oberbürgermeister Joachim Paulick. Zugleich wurde ein riesiger Stollen angeschnitten, dessen eine Hälfte an die Marktbesucher verteilt wurde. Die andere Hälfte wurde an das Frauenschutzhaus in Görlitz gespendet. Stefanie Heidrich lebt und arbeitet jetzt in Leipzig. Auch Katrin Paulus meldete sich bei der SZ. „Mein Bruder machte mich aufmerksam darauf, dass noch Christkindel aus der Vergangenheit gesucht werden“, schreibt sie per E-Mail. Die junge Frau hieß damals mit Nachnamen Heidrich. Sie ist die ältere Schwester von Stefanie Heidrich. Katrin Paulus lebt jetzt in Strausberg bei Berlin und hat zwei Töchter. Sie arbeitet als Wirtschaftsprüferin. An ihre Auftritte als Christkind in den Jahren 1998 und 2004 erinnert sie sich gern. Die heute 34-Jährige hatte dabei viel Unterstützung von ihrer Familie, vor allem von Mutter Elvira Heidrich. „Am ersten Tag des Christkindelmarktes 1998 war es sehr kalt, das Kostüm aber sehr dünn. Meine Mutter flitzte nach der Arbeit schnell auf den Weihnachtsmarkt und brachte mir noch warme Sachen“, erinnert sich Katrin Paulus.

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