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Ostmetall: Produktivität 71 Prozent vom Westniveau

Dresden. Der Verband der Metall- und Elektroindustrie Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen (Ostmetall) berichtet, die Arbeitsproduktivität in Sachsen liege bei 71 Prozent des West-Niveaus. Ein Arbeiter in den alten Bundesländern habe voriges Jahr 233 Mark Umsatz pro Stunde erwirtschaftet.

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Dresden. Der Verband der Metall- und Elektroindustrie Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen (Ostmetall) berichtet, die Arbeitsproduktivität in Sachsen liege bei 71 Prozent des West-Niveaus. Ein Arbeiter in den alten Bundesländern habe voriges Jahr 233 Mark Umsatz pro Stunde erwirtschaftet. In Sachsen dagegen erwirtschafte ein Beschäftigter der Metall- und Elektroindustrie pro Stunde 165 Mark, heißt es im vierten Standortbericht. Ostmetall stellte ihn gestern mit der Christlichen Gewerkschaft Metall in Apolda vor. In Thüringen betrage der Vergleichswert 164 Mark, in Sachsen-Anhalt 117. Die Metallbetriebe der drei Länder rechnen für dieses Jahr mit einer besseren Geschäftsentwicklung. Im vergangenen Jahr stagnierten die Auftragseingänge, heißt es in dem Bericht. Ursachen waren den Angaben nach die schwache Konjunktur in den alten Ländern und Nachwirkungen der Asien- und Russlandkrise. Auch der Tarifabschluss habe die Entwicklung gebremst. Zudem verfügten die ostdeutschen Unternehmen über zu wenig Kapital, um Auslandsaufträge anzuwerben.

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