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Per Webcam auf die Uniklinik-Baustelle

2018 sollen im neuen OP-Zentrum die ersten Patienten behandelt werden. Die Arbeiten lassen sich im Internet begutachten.

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Wer die aktuellen Bauarbeiten auf dem Gelände der Universitätsklinik Carl Gustav Carus verfolgen will, muss nicht erst bis zur Fetscherstraße gehen. Stattdessen lässt sich das Geschehen auf dem Krankenhaus-gelände bequem per Mausklick vom heimischen Computer aus verfolgen. Auf der Webseite der Uniklinik liefert eine Webcam regelmäßig frische Bilder. Alle 15 Minuten aktualisiert sich automatisch die Aufnahme der Kamera, die auf dem Dach des südlich der Baustelle gelegenen Haus 7/9 postiert ist.

Für mehr als 100 Millionen Euro entsteht bis 2018 mitten auf dem Klinikgelände ein neues OP-Zentrum. Darin wird Platz für 17 OP-Säle und 120 Betten sein – davon 30 für Intensivpatienten. Damit ist die Uniklinik im Katastrophenfall besser gewappnet, um viele Opfer aufnehmen zu können. Ehe der Rohbau im nächsten Jahr starten kann, musste das Gebäude der ehemaligen Frauenklinik abgerissen werden. Wegen des schlechten Zustands des Hauses war hier zuletzt nur ambulanter Betrieb möglich, erklärte Uniklinik-Sprecher Holger Ostermeyer kürzlich in der SZ. Einen Großteil der Kosten für den Neubau hat der Freistaat Sachsen bereits an die Uniklinik gezahlt. Über die Finanzierung der Ausstattung wird demnächst verhandelt. (hoe)

Bilder der Bauarbeiten finden Sie unter
szlink.de/uniklinik